Selbstverständnis
Rassismus wird auch heute noch in Deutschland gelebt. Dabei werden rassistische Denk- und Verhaltensweisen oft nicht wahrgenommen oder schlicht geleugnet, obwohl sie in vielen Bereichen unserer Gesellschaft präsent sind und durch bestehende Strukturen (wie zum Beispiel Gesetze) begünstigt und verstetigt werden.
Natürlich gibt es neben Rassismus auch viele andere problematische Strukturen innerhalb unserer Gesellschaft, unter denen Menschen leiden. Dazu gehören unter anderem Sexismus, Homophobie, Leistungsdruck, Antisemitismus oder Heteronormativität. Auch wenn unsere AG sich schwerpunktmäßig mit Rassismus auseinandersetzt, sind wir dennoch solidarisch mit anderen Kämpfen für ein gutes Leben und versuchen diese mitzudenken und zu unterstützen.
Wir als AG wollen eine Auseinandersetzung mit Rassismus innerhalb bestehender Macht- und Dominanzverhältnisse, dazu gehören neben postkolonialen Themen beispielsweise auch die kritische Auseinandersetzung mit der momentan vorherrschenden Asyl-, Grenzregimes- und Integrationspolitik, ebenso wie das Aufmerksam machen auf rassistische Strukturen innerhalb der Universität Bielefeld.
Die AG bietet einen selbstverwalteten Raum für verschiedene Formen der politischen Aktion, an der Universität und auch darüber hinaus. Dazu kann die Organisation von Protesten und die Durchführung kreativer, direkter Aktionen gehören. Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen und Lesekreise sind eigenverantwortlich oder in der Gruppe umsetzbar. Oft arbeiten wir dazu auch mit anderen Gruppen zusammen und nehmen an Vernetzungstreffen teil. Letztlich entscheiden wir gleichberechtigt über den Inhalt unserer Arbeit.
Du hast eine Idee zum Thema, die du gerne umsetzen möchtest? Du möchtest mal hören, woran wir gerade so arbeiten und dich einem Projekt anschließen? Du hast Lust einfach zu quatschen und uns kennen zu lernen? Dann schick uns eine Nachricht oder komm direkt vorbei, wir freuen uns! Du hast keinen Plan, wovon wir quatschen? Egal, dann komm trotzdem vorbei!