Der AStA

Als emanzipatorischer AStA sehen wir es als unsere Aufgabe an, hochschulpolitische Entwicklungen zu verfolgen, kritisch zu betrachten, mitzugestalten und gegebenenfalls zu intervenieren. Wir wollen Studierende in ihren Rechten vertreten und sie über diese informieren. Wir wollen uns aktiv in den Uni-Alltag einmischen. Als AStA verstehen wir uns als studentische Interessensvertretung in sozialen, politischen und kulturellen Belangen gegenüber der Hochschulleitung und Verwaltung oder anderen Akteur*innen der Hochschulpolitik.

Dazu gehört für uns auch, dass wir Informationen rund um die Themen Hochschulpolitik und studentische Selbstverwaltung Studierenden zugänglich machen wollen. Wir wollen sie über ihre Rechte im Studium informieren und uns für diese Rechte stark machen. Die Referent*innen des AStAs wollen für Studierende direkt ansprechbar sein und sie bei ihren Problemlösungen unterstützen. Dabei ist es uns wichtig, uns mit anderen Akteur*innen der studentischen Selbstverwaltung innerhalb und außerhalb der Uni Bielefeld zu vernetzen. Konkret heißt dies, dass wir zukünftig an einer solchen Vernetzung arbeiten wollen, zum Beispiel mit den Fachschaften. Wir halten es auch für Notwendig, regelmäßige Gespräche mit dem Rektorat zu führen.

Was wir so machen:

Unsere Aufgabe sehen wir auch darin, (bildungs-) politische Entwicklungen kritisch zu begleiten, zu kommentieren und zu beeinflussen. Studentische Selbstverwaltung betrachten wir als unverzichtbar. Unser Ziel ist es, eine transparente, emanzipatorische und antidiskriminierende AStA-Arbeit zu leisten. Informationen sollen zugänglicher gemacht werden. Wir wollen die Mittel der (politischen) Öffentlichkeitsarbeit nutzen, um die Vielfältigkeit der Angebote des AStAs öffentlich zu machen. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem es barrierearm möglich ist, an den AStA heran zu treten, denn wir verstehen unsere Arbeit im AStA als Struktur, um studentisches Engagement und studentische Projekte zu unterstützen, zum Beispiel durch Beratung und Zuarbeit sowie die Bereitstellung von Infrastruktur. Eine solche Struktur ist beispielsweise die Rezi. Dort sollen studentische Hochschulgruppen auch weiterhin die Möglichkeit haben, Transparente zu malen. In unseren wöchentlich öffentlich stattfindenden Sitzungen können Interessierte an uns heran treten und ihre Ideen vorstellen. Durch die tägliche (Montags-Freitags) Öffnung des AStA-Pools sind wir Ansprechpartner*innen für die Belange der Studierenden und hegen den Anspruch, die an uns herangetragenen Probleme zeitnah zu lösen.

Dafür wollen wir das vielfältige Beratungs- und Serviceangebote, dass viele ASten vor uns aufgebaut haben, unterstützen, fortführen und weiterentwickeln. Wir wollen eine Struktur schaffen, die eine zuverlässige Arbeit möglich macht.

Außerdem wollen wir für uns Fort- und Weiterbildungen organisieren, um Studierende beraten und ihre Interessen kompetent vertreten zu können, so zum Beispiel zum Thema Öffentlichkeitsarbeit oder dem Umgang mit „hatespeech“. Da wir politische Gremienarbeit als einen gemeinsamen (Lern-)Prozess verstehen, kann es im Laufe unserer Amtszeit zu Veränderungen und Erweiterungen unseres Arbeitsprogramms kommen.

Wer wir sind:

Wir sind aus einer Koalition mit verschiedenen Listen (Students for Future, Jusos, A.C.A.B., Mensatisch-3 und Kompass) entstanden. Wir verstehen uns als emanzipatorische Gruppe, in der es verschiedene Meinungen und Positionen gibt. Dies spiegelt sich auch in unserer Arbeit wieder. Gemein ist uns ein kritischer Blick auf gesellschaftliche Verhältnisse innerhalb und außerhalb der Universität. Uns ist es wichtig, von Anfang an ein Team zu bilden, dass auf der Basis gegenseitigen Respekts zusammenarbeitet und eine Atmosphäre anstrebt, in der eine konstruktive, gleichberechtigte Arbeitsatmosphäre herrscht und Diskussionen möglich sind. Wir wollen die Zusammenarbeit innerhalb des AStA-Teams verbessern und gemeinsam an Themengebieten arbeiten. Unsere Zusammenarbeit geht über die jeweiligen Referatsgrenzen hinaus. Wir verstehen uns als Gruppe die offen für Kritik und Feedback ist und insbesondere auf hochschulpolitischer Ebene den Dialog mit anderen Akteur*innen der studentischen Selbstverwaltung anstrebt.