Schöne Semesterferien!

Nach einem turbulenten Semester wünschen wir euch eine schöne vorlesungsfreie Zeit! Die Umstellung auf das Online-Semester war für viele Studies nicht einfach und mit Problemen verbunden. Dementsprechend hoffen wir, dass ihr nicht all zu viele Klausuren und Hausarbeiten schreiben müsst und euch ein bisschen erholen könnt!

Auch unser Arbeitsalltag hat sich durch die Corona-Krise verändert. Nach wie vor sind wie mit der Uni regelmäßig im Gespräch, um die Situation für euch zu verbessern. Manches ist schon erreicht worden, wie die kommende eingeschränkte Öffnung der Arbeitsplätze in der Bib, oder das Einfordern von Dozierenden in dieser Krise kulant zu bewerten.
Anderes noch nicht. Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen!

Weitere Finanzierungs(un)möglichkeiten für Studis während der Corona-Krise:

KfW-Studienkredit:
• Zinsfrei nur bis 31.03.2021
• 234€ Vertriebspartnerpauschale
• Kredit muss komplett zurückgezahlt werden
• sonstige normale Beantragungskriterien gelten weiterhin
• Beantragung max. im 10. Fachsemester und bis 44 Jahre
• Leistungsnachweis ab dem 7. Fachsemester
• Monatliche Auszahlungshöhe liegt zwischen 100 € und 650 €
Damit handelt es sich um einen normalen Studienkredit unter temporär verbesserten Konditionen.
Dringende Empfehlung der Nutzung des Vorabchecks, da die Kriterien nur auf einen Teil der Studierenden zutreffen.

(Für detaillierte Informationen bitte an die Studienfinanzierungsberatung schreiben.)

Bundesweiter Nothilfefonds:
• max. 500€ für 3 Monate
• einzeln beantragbar für Juni/Juli/August
• es wird lediglich auf 500€ aufgestockt!
• es darf keine weiteren Einnahmen geben
• Geld wird erst ab 25. Juni ausgezahlt
• Keine rückwirkende Beantragung möglich
Die Aufstockung und einzelne Beantragung verhindert eine wirkliche finanzielle Hilfe. Außerdem wird es zu spät ausbezahlt!

Arbeitsamt:
• als Darlehen absolute Ausnahmeregelung
• erfahrungsgemäß schwer bis unmöglich zu erhalten
• Für Studierende im Urlaubssemester möglich
• Beurlaubungsfrist für SoSe bereits abgelaufen
Oft bleibt nur der Klageweg, um Geld zu bekommen, es ist durch die Beurlaubung keine Alternative, da dort keine Leistungen erbracht werden können

Wohngeld:
• fällt für alle Studierenden weg, die dem Grunde nach noch bafögberechtigt sind
• oder sich nicht zu großen Teilen eigenständig finanzieren können (durch Arbeit, Kredite, Vermögen, etc.).

Der RSB ist weiterhin für euch da!

Liebe Studierende,


Unser Referat ist auch weiterhin für Euch da!


Wir sind ein autonomes Referat des AStA und kümmern uns um die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischen Erkrankungen – sowohl physischer als auch psychischer Art. Uns ist bewusst, dass in dieser besonderen Zeit gerade Studierende mit Erkrankungen besonders belastet sind:

Sei es, dass hör- und sehbehinderte Studierende Probleme haben, Online-Meetings zu verfolgen oder sich bei Studierenden mit Ängsten, Zwängen oder Depressionen die krankheitsbedingte Symptomatik zuspitzt hat und damit das Studium zusätzlich erschwert wird…

Für viele Fälle gibt es die sogenannten Nachteilsausgleiche: so können ggf. Prüfungsformen umgewandelt werden oder anderweitig barriereärmer gestaltet werden. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig und richten sich jeweils nach dem Einzelfall. Ein Schwerbehindertenausweis ist für die Beantragung eines Nachteilsausgleichs nicht notwendig.

Wenn Ihr dazu Fragen habt, könnt Ihr Euch jederzeit an uns wenden. Ihr könnt uns auch ansprechen, wenn ihr im Studium auf andere Barrieren trefft oder den Austausch mit anderen Studierenden mit Behinderung und chronischen Erkrankungen sucht.

Wir sind online unter: rsb@asta-bielefeld.de erreichbar. Selbstverständlich werden Eure Anfragen vertraulich behandelt und wenn Ihr möchtet, könnt Ihr auch anonym bleiben.

Passt gut auf Euch auf!

Euer RSB-Team

Studien & Prüfungsordnung auch im Online-Semester gültig!

Liebe Studierende,

seit dem Start des Online-Semesters, sind viele Studierende unsicher, welche Regelungen für ihr Studium noch gelten. Um auf der sicheren Seite zu sein, folgen viele einfach den Regelungen, die die Dozierenden stellen. Immer wieder wird uns berichtet, dass einige Dozierende diese Situation ausnutzen, um ihre Vorstellungen von Lehre durchzusetzen.

Grundsätzlich gilt: Die Studien- und Prüfungsordnungen sind weiterhin gültig! Auch die fächerspezifischen Bestimmungen des jeweiligen Studiengangs gelten nach wie vor. Das bedeutet beispielsweise auch keine Überprüfung der Anwesenheit.

Falls ihr den Eindruck habt, dass eure Dozierende überzogene Anforderungen an euch stellen, oder Dinge voraussetzen, die nicht angemessen scheinen, dann meldet euch bei uns! Ob die angeforderten Leistungen angemessen sind oder nicht, könnt ihr im ekvv überprüfen: https://ekvv.uni-bielefeld.de/sinfo/publ/Home.jsp dort findet ihr alle Studiengänge und die Leistungsanforderungen.

Wenn ihr Fragen habt, scheut euch nicht uns zu schreiben! Unter
hopo@asta-bielefeld.de könnt ihr uns erreichen.

Euer
Referat für Hochschulpolitik
AStA Uni Bielefeld

Ab Mai vergibt der Bund zinslose Darlehen an Studierende

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat letzte Woche beschlossen, dass Studierende in finanzieller Notlage durch Corona ab 8. Mai und ausländische Studierende ab 1. Juni dieses Jahres ein zinsloses Darlehen über 650€ bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen können. Den Link dazu findet ihr hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Studieren-Qualifizieren/Finanzierungsangebote/KfW-Studienkredit-(174)/

Wir sind der Meinung, dass diese Lösung die schlechteste aller möglichen Lösungen ist, weil sich Studierende dadurch noch mehr verschulden müssen um über die Runden zu kommen. Das Geld wird erst ab Juni ausgezahlt, der bereits entstandene Schaden ist groß. Deshalb schließen wir uns dem Statement vom 20.04.20 des studentischen Bundesverband fzs an (https://www.fzs.de/2020/04/30/studentischer-bundesverband-fordert-karliczeks-ruecktritt/) und dem studentischen Forderungskatalog für ein solidarisches Semester 2020 (https://solidarsemester.de/).

Endlich wurde eine Lösung für finanziell in Not geratene Studierende gefunden. Dass Studierende darauf über zwei Monate warten mussten, ist allerdings nicht das, was wir unter schneller und unbürokratischer Hilfe verstehen.