Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat letzte Woche beschlossen, dass Studierende in finanzieller Notlage durch Corona ab 8. Mai und ausländische Studierende ab 1. Juni dieses Jahres ein zinsloses Darlehen über 650€ bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen können. Den Link dazu findet ihr hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Studieren-Qualifizieren/Finanzierungsangebote/KfW-Studienkredit-(174)/
Wir sind der Meinung, dass diese Lösung die schlechteste aller möglichen Lösungen ist, weil sich Studierende dadurch noch mehr verschulden müssen um über die Runden zu kommen. Das Geld wird erst ab Juni ausgezahlt, der bereits entstandene Schaden ist groß. Deshalb schließen wir uns dem Statement vom 20.04.20 des studentischen Bundesverband fzs an (https://www.fzs.de/2020/04/30/studentischer-bundesverband-fordert-karliczeks-ruecktritt/) und dem studentischen Forderungskatalog für ein solidarisches Semester 2020 (https://solidarsemester.de/).
Endlich wurde eine Lösung für finanziell in Not geratene Studierende gefunden. Dass Studierende darauf über zwei Monate warten mussten, ist allerdings nicht das, was wir unter schneller und unbürokratischer Hilfe verstehen.