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Postkoloniale Kritik mit Ralf Rapior

19. Juni-18:00 - 20:00

Kostenlos

Die Länder des globalen Nordens beschreiben sich gern als Erfinderinnen der Aufklärung, der Menschenrechte, der Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit, der Wissenschaften und Künste. Doch aus südlicher Sicht sieht der Norden anders aus. Hier erscheinen die großen Werte und Worte der europäischen Aufklärung oftmals als Deckmantel für den westlichen Imperialismus, die westliche Weltbeherrschung und Ausbeutung von Mensch und Natur. In meinem Vortrag gehe ich ausgehend von südlichen Klassikern wie Césaire, Fanon und Spivak auf die Frage ein, welches kritische Potential im anti-, post- und dekolonialen Denken steckt und wie sich unsere doch meist eurozentrisch beschränkte Weltsicht dekolonisieren lässt. Aus anti-imperialer Sicht ist die westliche Zivilisation und Moderne, ihre Politik, ihr Kapitalismus und ihre Wissenschaften, von Anfang an und bis heute eng mit Kolonialismus und Rassismus verknüpft. Anti-imperiales Denken heißt daher auch Unterdrückungen durch Kapitalismus, Rassismus und Patriarchalismus global und intersektional zu kritisieren.

Zum Schluss lade ich dazu ein, darüber zu diskutieren, wie wir anti-imperiale Kritik und Dekolonisierung in unsere wissenschaftliche und politische Praxis übersetzen können.

Alle sind willkommen!

Details

Datum:
19. Juni
Zeit:
18:00 - 20:00
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

AStA Internationales
Telefon
05211063423
E-Mail
info@asta-bielefeld.de

Veranstaltungsort

Universität Bielefeld, U2-205
Universitätsstraße 25
Bielefeld, Nordrhein- Westfalen 33615 Deutschland
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