Ein Workshop mit Anahita Sattarian im Rahmen der Woche gegen Einsamkeit.

19.6.24, 18-20 Uhr, X-E1-203 (Universität Bielefeld, X-Gebäude).

„Ich bin einsam“ – ein Satz, der immer häufiger wird, denn vor allem junge Menschen sind so stark wie nie zuvor von Einsamkeit betroffen (Einsamkeitsbarometer, 2024). Einsamkeit ist selten von außen erkennbar, daher wird es Zeit, dass wir den (psychologischen) Vorurteilen rund um Einsamkeit ein Ende setzen. Doch während Einsamkeit und das Empfinden von Isolation – auch im Beisein anderer – häufig als stark belastend wahrgenommen werden und dieses sogar lebensverkürzend wirken kann, sollten wir sie nicht mit Alleinsein verwechseln. Denn Zeit allein kann, wie wir es zum Beispiel aus der „Quality-Me-Time“ kennen, guttun und auch beim Auftanken der sozialen Batterie unterstützen.

Es tauchen also rund ums Thema Einsamkeit viele (psychologische) Fragen auf: Wie unterscheidet sich Alleinsein von Einsamkeit? Wie können wir gestärkt bzw. weniger belastet aus einer Phase der Einsamkeit heraus gehen? Und wie kann das Stigma und die Scham rund um Einsamkeit endlich beendet werden? Darüber hinaus schauen wir uns an, wer besonders von Einsamkeit gefährdet ist und achten hier auf das Studium als besondere Phase. Neben konkreten Tools gegen Einsamkeit schauen wir uns an, wie wir Kontrollerleben, Selbstfürsorge, Achtsamkeit und Selbstwirksamkeit erleben und empfinden können und welche Rolle Social Media dabei spielt. In unserem Safer-Space wird es neben psychologischem Input auch Raum für aktiven Austausch geben, denn „zusammen ist man weniger allein“.